Tag 1:
Langsam trat Licht in meine Augen und ich erwache zum
Leben. Meine Muttter versorgt mich mit frischen Menschenfleisch
das mich am Leben erhält. Regelmäßig betritt sie das Portal
am Tempel in Reikan um den Gut gesinnten einen Besuch abzustatten.

Tag 2:
Unter dem Schutz meiner Mutter komme ich nur schwer zu
eigener Erfahrung. Sie beobachtet mich ruhig und geduldig
dabei, wie ich mich entspannt in meinem Nest, in der riesigen
Höhle wälze. Die Zeit vergeht schnell und mit wachsender Lust
am Leben erarbeite ich mir langsam die Kunst des laufens.

Tag 5:
Ich bin um das 3-fach gewachsen und darf meine Mutter
schon in die Welt der Menschen begleiten. Am liebst würde
ich einige Detonationen in die Menge feuern, doch meine
Mutter behütet mich streng.

Tag 30:
Lange, mächtige Flügel ragen aus meinem Rücken
heraus. user posted image

Das Verlangen nach Natur veranlasst mich schlieslich
die steinige Gegend der Serum-Geister zu verlassen und in den
Wäldern Anatubiens als kleiner, schwacher Onlo zu leben.

1. Jahr:
Das Jahr verging recht schnell. Es macht mir Spaß mit Tieren
reden zu können und sie zu verstehen. Eine große Waffe ragt
aus meiner rechten Hand, einen großen Schild trage ich schützend
in der linken. Ich fand recht schnell Spaß daran, andere Spieler
zu töten und ihr Gold zu Plündern. Langsam aber sicher verdiene
ich mir meinen Lebensunterhalt damit.

2. Jahr:
Dunkle Zeiten brechen über das Land Konlir herein und meine Waffen
werden stumpf und rostig. Schwach, entrüstet und gedemütigt
beschließe ich vorerst mein Dasein als Bandit zu beenden und zu den ruhigen und
friedfertigen Natlas zu wechseln. Ungestört durchstreife
ich die Welt und erhöhe meine Erfahrung um einiges. Ich
vermisse meine alte Heimat der Serum-Geister nicht.

3. Jahr:
Ein glorreicher Händler ist aus mir geworden.
Doch der Durst nach Blut bringt mich erneut
in Versuchung. Voller Neugier streife ich oft
durch Bibliotheken. Tage, wenn nicht sogar Nächte
lang, lese ich begeistert Bücher über Magie. Vieles
verstehe ich bei ersten Mal nicht, doch mit der Zeit
lernt man. Ich wurde zum Zauberer und meine Waffe lernt wieder
die rote Farbe des Todes kennen.

4. Jahr:
Nun konnte ich zaubern und andere mächtige Dinge, doch damit
nicht genug. Ich wollte mehr. Ich beschloss in meine alte Heimat
zurück zu kehren. Doch die Geister verabscheute ich. Also musste
eine Alternative her. Die Kunst Wesen herzuzaubern beeindruckt
mich sehr. Ich las einige Bücher über eine Art von feindseligen
Magier in den verstaubten Büchern in der Vergessene Kathedrale.
Nun reise ich als dunkler Magier umher , aber nicht einmal die
ältesten Bücher, die ich tief unter der Kathedrale fand, verraten
mir was mit mir in der Zukunft geschehen wird.